Noch bis zum kommenden Jahr wird sich die Stadt Füssen prozentual am Minus der Sing- und Musikschule Pfronten beteiligen. Dann ist Schluss. Das hat jetzt der Haupt-, Finanz-, Sozial- und Kul-turausschuss entschieden.

Demnach wird noch bis 2022 an dem laufenden Finanzierungsmodell festgehalten. Dann werden die Verträge mit den Eltern der Musikschüler dahingehend geändert, dass nicht mehr die Stadt Füssen und die betroffenen Gemeinden die anteiligen Kosten übernehmen sollen, son-dern künftig ausschließlich die Eltern durch einen Auswärtigenzuschlag.

Wenn Kinder in der Musikschule Füssen nicht unterkommen, können ihre Eltern aber auch künftig bei der Stadt beantragen, dass sich diese anteilig an den Kosten für die Aufnahme in Pfronten beteiligt. Christian Schneider (Füssen-Land) hatte dies klargestellt haben wollen. Er lobte die Zusammenarbeit mit der Pfrontener Sing- und Musikschule. „Bei der Musikkapelle Weißensee kommt sogar der Lehrer vorbei zu uns“, sagte Schneider. Dagegen meinte der Zweite Bürgermeister, dass die Zusammenarbeit mit der Füssener Musikschule nicht ganz optimal verlaufe. Darüber solle der Stadtrat noch einmal gesondert beraten.

Bericht: Benedikt Siegert, AZ Füssen