Rettung für die Weißenseer Ponyranch

Es war im vergangenen und Anfang dieses Jahres das Aufregerthema schlechthin: die Zukunft der Pony- und Pferderanch in Weißensee. Nun scheint der Fortbestand der bei Einheimischen und Gästen beliebten Einrichtung gesichert zu sein: Wie Bürgermeister Maximilian Eichstetter (CSU) mitteilte, haben sich Stadt und Betreiberin geeinigt.

Demnach haben Betreiberin Sandra Ringmann und ihr Anwalt am Freitag erklärt, dass sie den Vorgaben des Stadtrats zustimmen und einen überarbeiteten Bebauungsplan-Entwurf vorlegen wollen. Anfang des Jahres hatte das Stadtparlament nach monatelangem Ringen beschlossen, das umstrittene Bebauungsplan-Verfahren doch fortzusetzen, um den Bestand der Ranch zu sichern.

Im Gegenzug sollte die Betreiberin den Bestand der Ponys um die Hälfte auf neun reduzieren und sich verpflichten, schwarz gebaute Gebäude wie einen provisorischen Stall sowie eine Futterstelle abzureißen (der Kreisbote berichtete mehrfach ausführlich). Baurechtlich abgesichert werden sollen hingegen das Bestandsgebäude, ein Kiesparkplatz, der östliche Reitplatz, ein Stall sowie der Spielplatz.

„Ich freue mich, dass wir nach vielen Jahren zu einer positiven Entwicklung für alle kommen“, sagte Eichstetter. „Somit kommen die Schwarzbauten weg und die Ponyranch kann sich in kleinen Maßen entwickeln.“

Ranchbetreiberin Sandra Ringmann äußerte sich gegenüber unserer Zeitung ebenfalls zufrieden mit der jetzt gefundenen Lösung. „Wir freuen uns, dass wir die Möglichkeit haben, für unsere Tiere einen tollen neuen Stall zu bauen.“ Sowohl Eichstetter als auch Ringmann gehen davon aus, dass die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen bis ins Jahr 2025 hinein dauern wird.