Das Sterben in Füssen wird teurer
Die Kommunalpolitiker heben die Gebühren für die beiden städtischen Friedhöfe zum Teil massiv an, um das Defizit zu verringern.
Die Kommunalpolitiker heben die Gebühren für die beiden städtischen Friedhöfe zum Teil massiv an, um das Defizit zu verringern.
Füssens Tourismuschef Stefan Fredlmeier zieht bei den Übernachtungen eine positive Bilanz für das vergangene Jahr.
Für seine Verhältnisse ungewöhnlich früh hat der Stadtrat den Haushalt der Stadt verabschiedet. Kämmerer Thomas Klöpf machte klar, dass die bisherigen Sparanstrengungen nicht ausreichen.
Nach der Haushaltsberatungen ist klar: die Stadt muss Forderungen des Freistaates erfüllen, um die Stabilisierungshilfen zu gewährleisten.
Über elf Millionen Euro muss Füssen in diesem Jahr für ihr Personal aufbringen. Das wird zu einem Problem für die klamme Kommune. Kündigungen soll es aber keine geben.
Wer in der Füssener Obdachlosenunterkunft lebt, muss ab April voraussichtlich eine höhere Nutzungsgebühr bezahlen. Das hat der Fianzausschuss entschieden.
Bei der Debatte um die Steuererhöhungen wird es hitzig. Landwirte protestieren und fühlen sich gegenüber Bürgern benachteiligt.
Nicht nur kommunale Steuern werden angehoben, auch bei den Gebühren muss man tiefer in die Tasche greifen.
In Hopfen muss die Wasserversorgung erneuert werden. Bezahlen sollen das aber alle Füssener. Wie, ist allerdings noch unklar. Zur Diskussion stehen drei Varianten.
Auch die Hebesätze für die Grundsteuer B und die Gewerbesteuer sollen 2023 steigen. Allerdings treten die Kommunalpolitiker bei der Anhebung auf die Bremse.
Im Kampf gegen den Sanierungsstau entwickelt sich der Bundesstützpunkt in Füssen zu einem Fass ohne Boden und wird zum Thema bei der Bürgerversammlung: Die anderen Geldgeber sollen die Kommune finanziell entlasten.
Ein Ausflug mit der MS „Füssen“ oder der MS „Allgäu“ wird im kommenden Jahr erneut teurer. Darauf hat sich der Werkausschuss grundsätzlich verständigt.
Durch den neuen, hauseigenen Parkplatz am Festspielhaus Neuschwanstein gehen der Stadt Einnahmen durch die Lappen, lamentieren Politiker: „Das wurde uns anders versprochen.“ Nun soll nachverhandelt werden.
Mysteriöse Absenkungen am Kaiser-Maximilian-Platz in Füssen sorgen seit kurzem für Aufsehen. Experten sagen nun: Es werden sich immer wieder neue auftun. Was der Grund dafür ist und was jetzt droht.
Die Stadt Füssen wird finanzielle Unterstützung vom Freistaat Bayern erhalten. Das hat heute der Verteilerausschuss des Landtags beschlossen.
Die finanzielle Lage der Stadt ist desaströs. Daran ließen Bürgermeister und Kämmerer in der Bürgerversammlung keine Zweifel.
In einer Sondersitzung hinter verschlossenen Türen wird der Füssener Stadtrat diskutieren, wie man mit den städtischen Liegenschaften weiter verfährt.
Einen Schritt weiter ist die Stadtverwaltung bei der Planung eines neuen Gewerbegebiets im Dreieck zwischen Hiebelerstraße, Kemptener Straße und B310.
Bei der Sanierung und Erweiterung von Grund- und Mittelschule beschließen die Füssener Kommunalpolitiker eine Reihe von Kürzungen.
Die Füssener Kommunalpolitiker werden im November auch über eine Erhöhung der Grundsteuer B sprechen, die Hausbesitzer und Mieter zu zahlen haben. Fällt sie so hoch aus wie bei land- und forstwirtschaftlichen Flächen?